Medien transportieren Informationen und Neuigkeiten aus den Unternehmen, ordnen diese ein und bewerten. Oft steht die Arbeit von Journalist*innen in der Kritik – Doch als „vierte Gewalt“ erfüllen sie eine eklatant wichtige Rolle in unserer Demokratie: Journalist*innen sind „am Puls der Zeit“ und im Austausch mit den Menschen, um dieser Rolle nachzukommen. Entsprechend genießen sie beim Endverbraucher nach wie vor eine hohe Glaubwürdigkeit. HEINRICH verfügt über ein großes Netzwerk an Medienvertretern aus den Tages- und Fachmedien. Mit Fokus auf Zweitere war das Format „Messe“ in der Vergangenheit eine wichtige Begegnungsstätte und damit gesetzt. Spätestens mit Corona wurde die Relevanz von Messen hinterfragt: Sinkende Besucherzahlen, gepaart mit technischem Upgrade in den Büroräumlichkeiten – Ein Boost für die digitale Transformation und entsprechende Kommunikationsplattformen.

 

Unsere Umfrage unter Fachjournalist*innen hatte die Intention herauszufinden, wie es in der Medienbranche um das Thema „Messe“ bestellt ist. Denn mit Blick auf 2024 stehen wieder einige Formate an. Allein für den SHK- und Baubereich sind Infratec, die SHK in Essen, die IFH Intherm und die Chillventa in Nürnberg sowie die IFAT in München echte „Meilensteine“ in der Kommunikationsplanung. Wie sehen das die Journalist*innen als wesentliche Stakeholder-Gruppe?

 

Unsere Key-Facts auf der Umfrage:

  • Messen haben eine hohe Relevanz für Fachjournalist*innen
  • Fachjournalist*innen nutzen die begrenzte Zeit am Stand für persönliche Gespräche, Exklusivgespräche und zur Informationssammlung über Produktneuheiten
  • Pressekonferenzen sind eine wichtige Informationsquelle, sollten jedoch ihren Fokus auf Produktneuheiten und strategische Unternehmensthemen legen und eine Möglichkeit für Hintergrund- und Exklusivgespräche bieten

 

Messebesuch generell hoch im Kurs

Unsere aktuelle Umfrage ergab, dass 96 % der Fachjournalist*innen im Rahmen ihrer Arbeit Fachmessen besuchen.76% reisen im Durchschnitt mindestens dreimal im Jahr zu einer solchen Großveranstaltung.

Ihnen geht es dabei in erster Linie um den „Informationsgewinn“ und die Möglichkeit, für redaktionelle Beiträge zu recherchieren. Das „Netzwerken“ genießt ebenfalls einen hohen Stellenwert mit Blick auf künftige Erscheinungen. 88 Prozent gaben an, dass der Messebesuch in Summe für Sie „sehr wichtig“ bzw. „wichtig“ sei.

Auch nach der Pandemie und gerade trotz der Möglichkeit von virtuellen Veranstaltungen ist der persönliche Kontakt auf Messen demnach wichtiger denn je.

Dieser dient nicht nur dem Netzwerken und den persönlichen Beziehungen, sondern auch dem Informationsgewinn. Unternehmen sollten diese Möglichkeit nutzen.

 

Pressemappe und Co.: Qualität schlägt Quantität

Was Informationsmaterial betrifft, so stehen in den Verlagshäusern Qualität und Praktikabilität an vorderster Stelle: Ein Großteil der Befragten wünscht sich ausschließlich digitales Pressematerial (88 Prozent) und eine übersichtliche, auf das wesentliche reduzierte Aufmachung mit der Option, bei Bedarf tiefer in Themen einzusteigen. Dafür eignen sich laut Ergebnissen Verlinkungen oder QR-Codes.

 

Medienevent: Kompakt & exklusiv

Beim Blick auf Presseveranstaltungen im Rahmen von Messen wünschen sich Medienvertreter*innen in erster Linie Raum für persönliche Gespräche – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Medienkonferenzen sollten an einem ruhigen Standort, bei Bedarf in abtrennbaren Räumlichkeiten – stattfinden, um eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu gewährleisten. Exklusivität und persönliche Gespräche stehen an oberster Stelle.

Rund um oder neben kompakten, allgemeinen Medienevents wünschen sich Vertreter*innen der Fachmedien persönlichen Kontakt zu Entscheider*innen, Produktmanager*innen oder der Kommunikationsprecher*innen des Unternehmens.

Die Formate sollten zeitlich kompakt gehalten werden (30-45 Minuten). Ein Anliegen ist zudem der redaktionsrelevante „Newsgehalt“, zum Beispiel in Form einer Produkt- oder Personalvorstellung. Keine übergeordnete Priorität haben der Tag und die Uhrzeit bei der Ansetzung.

 

Unser Fazit

Für uns steht fest: Die „traditionelle Messe“ im Großformat funktioniert und zieht nach wie vor das Publikum in die Hallen. Digitale Live-Angebote können dabei eine sinnvolle Ergänzung anbieten, ersetzen die reale Begegnungsstätte Messe aber nicht.

Unsere Umfrage zeigt eindeutig: Messen sind für Journalist*innen von Fachmedien eine uneingeschränkt wichtige Informationsquelle. Unternehmen sollten deshalb die Chancen, die durch ihre Präsenz auf einer Messe entstehen nicht unterschätzen. So bietet die Messe das Potenzial für hohe Sichtbarkeit in den Veröffentlichungen rund um die Events. Je nach Newsgehalt und Informationsbedarf kann es aber sinnvoller sein, exklusive Medientermine einem „großen Aufschlag“ vorzuziehen. Zunehmend wichtiger wird dabei, dass das Informationsmaterial eine hohe Qualität hat, leicht zugänglich, kompakt und übersichtlich gestaltet ist.

Sie planen Ihren Messeevent für 2024? Wir unterstützen Sie gerne mit unserem Starken Netzwerk aus Fachjournalisten aus Bau und SHK-Branche. Von Exklusivgesprächen bis hin zu Presseveranstaltungen mit dem besonderen Wow-Effekt: Wir unterstützen gerne PR-seitig bei der Organisation und sorgen dafür, dass Ihre Botschaften wahrgenommen und transportiert werden.

Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen der Umfrage. Da wir uns stetig verbessern wollen und nur Produkte von höchster Qualität an unseren Presseverteiler versenden, schätzen wir Ihre Zeit sehr und haben gespannt Ihre anonymen Antworten ausgewertet.