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Webinarreihe "Kalte Nahwärme" vermittelt Wissen zur kommunalen Wärmeplanung“Webinarreihe "Kalte Nahwärme" vermittelt Wissen zur kommunalen Wärmeplanung“Webinarreihe "Kalte Nahwärme" vermittelt Wissen zur kommunalen Wärmeplanung“

Webinarreihe "Kalte Nahwärme" vermittelt Wissen zur kommunalen Wärmeplanung

NETZ-WERK REGENERATIV stellt digitales Tool für die Energieplanung vor

27.09.2023, Albershausen – Als Mitgründer des Expertenzusammenschlusses "NETZ-WERK REGENERATIV" entwickelt GF Piping Systems in Zusammenarbeit mit Partnern zukunftsfähige Konzepte zur Umsetzung der Wärmewende. Um Ingenieuren, Fachplanern und kommunalen Entscheidern praxisnahe Lösungsansätze und Fachwissen zu liefern, finden regelmäßig Webinare statt. In der aktuellen Session zum Thema „Kommunale Wärmeplanung“ lag der Fokus auf der ganzheitlichen Betrachtung der zu versorgenden Örtlichkeiten (Bestands- und Potenzialanalyse) sowie den benötigten Daten für diesen komplexen Planungsprozess.

Die beschlossene Verzahnung von kommunaler Wärmeplanung und Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ein wesentlicher Schritt zu einer nachhaltigen Transformation unserer Energieerzeugung, -verteilung und -nutzung. Große Kommunen sind dazu angehalten, bereits für 2026 ein entsprechendes Konzept zur Wärmeplanung vorzulegen. Entsprechend nimmt sich das mittlerweile rund 20 Partner umfassende „NETZ-WERK REGENERATIV“ vor, Versorgungslösungen mit dem Fokus auf erneuerbare Energien für Bestandsgebäude, Neubauten, Quartiere und Kommunen zu liefern. Systemtechnik in Form von hochwertigen Fittings, Rohrleitungen und intelligente Regeleinrichtungen von GF Piping Systems gewährleisten hier den Transport von Heiz- und Kühlmedien durch öffentliche Versorgungsleitungen und im Bereich der Gebäudetechnik. Auch im Bereich "Digitalisierung bei der Planung" beraten die Experten und helfen bei der Erstellung der Datenbasis als Grundlage für die nächsten Projektschritte.

Es ist höchste Zeit, zu handeln - mit dem ersten Webinar zur kommunalen Wärmeplanung zeigt das Netzwerk auf, welche Maßnahmen sich bereits in kurzer Zeit umsetzen lassen.
Hier zur Aufzeichnung des Webinars „Kommunale Wärmeplanung mit regenerativen Wärmenetzen“:
https://next.edudip.com/de/webinar-aufzeichnung/5cb59013-598c-4d2d-ad06-16959ec9ab26
Alle Akteure an einem Tisch – digitale Planung im Fokus
Moderator Thorsten Peinelt (GF Piping Systems) begrüßte drei Netzwerkexperten zum Thema „Kommunale Wärmeplanung mit regenerativen Wärmenetzen“. Bernd Vogl (Geschäftsführer von goodmen energy), Tobias Lerche (Geschäftsführer der ENEKA Energie & Karten GmbH) und Christian Fritz (Technischer Vertrieb Versorgung/Market Segment Manager Utility GF Piping Systems) diskutierten im Webinar über den aktuellen Stand und die Perspektive der kommunalen Wärmeversorgung. In den Fokus rückte dabei die Software „ENEKA.Energieplanung“. Als Digitalisierungsexperte für zukunftsfähige Projekte in der Energieversorgung klärte Tobias Lerche über das neue Tool auf: „Mit ENEKA.Energieplanung haben wir ein kompetentes, digitales Werkzeug geschaffen, welches alle Fachanwender für die Planung kommunaler Wärmenetze gleichzeitig und standortunabhängig zusammenarbeiten lässt.“ Verschiedene Funktionen ermöglichen Planern und Ingenieuren eine fachgerechte Analyse der derzeitigen kommunalen Wärmeversorgung. Von ausführlichen Informationen über den Gebäudebestand und Versorgungsarten einer Kommune bis hin zur Berechnung von Emissionen bietet das Tool einen Überblick über alle relevanten Daten. Zusätzlich erleichtern mehr als 30 kartografische Visualisierungen von Gebäuden und Städten die Arbeit mit Tabellen und Diagrammen. „Wir wollen, dass jeder, der zukünftig an der kommunalen Wärmeplanung beteiligt ist, ein Tool zur Verfügung hat, das den kompletten Arbeitsprozess erleichtert“, erläutert der ENEKA Geschäftsführer.
Technische Details zu ENEKA.Energieplanung: https://eneka.de/unser-produkt/

Weitere Webinare geplant
In Zukunft sollen für Verantwortliche und Umsetzer der kommunalen Energiewendeprojekte weitere Webinare stattfinden. Laut Christian Fritz werden vor allem konkrete Lösungsansätze für effiziente und nachhaltige Arbeitsprozesse im Fokus stehen. „Es ist wichtig, eine fortlaufende Kommunikation mit den Produzenten, Handwerkern und Planern zu führen, über die Herausforderungen der Energiewende aufzuklären und konkrete Lösungen zu bieten“, erläutert der Fachmann. Mit Formaten wie dem Webinar soll der Austausch untereinander gefördert werden.
Das nächste Webinar findet am 14.11.2023, 10.00 bis 11.30 Uhr statt
Thema: Kalte Nahwärme: Quellenoffene Komplettsysteme sicher planen und umsetzen
Hier zur Anmeldung: https://join.next.edudip.com/de/webinar/kalte-nahwarme-quellenoffene-komplettsysteme-sicher-planen-und-umsetzen/1948494

Über das „NETZ-WERK REGENERATIV“
Zusammen mit vielen weiteren Partnerunternehmen bilden die Gründungsmitglieder goodmen energy GmbH, GRATEC GmbH, GF Piping Systems und Gerodur das NETZ-WERK REGENERATIV. Ihre Mission ist es, die Dekarbonisierung im Gebäudesektor vorantreiben. So wollen die Experten das deutschlandweite Ziel, bis 2045 einen CO2-neutralen Gebäudebestand zu erreichen, unterstützen und an Lösungen für bestehende und kommende Herausforderungen arbeiten. Das Netzwerk bietet daher für alle Planer, Hersteller und Umsetzer eine Plattform, um über die Aufgaben in Hinblick auf die fortlaufende Energie- und Klimawende aufzuklären.
www.netz-werk-regenerativ.de

Über GF Piping Systems
Als führende Anbieterin von Durchflusslösungen für den sicheren und nachhaltigen Transport von Gasen und Flüssigkeiten schafft GF Piping Systems Verbindungen fürs Leben. Die Division ist spezialisiert auf branchenführende, leckagefreie Rohrleitungssysteme für verschiedene anspruchsvolle Marktsegmente. Ihr starker Fokus auf Kundenorientierung und Innovation spiegelt sich in der globalen Vertriebs-, Service- und Produktionspräsenz sowie im preisgekrönten Portfolio wider. Das Angebot umfasst Fittings, Ventile, Rohre, Automation, Fertigungs- und Verbindungstechnik.
GF Piping Systems ist in 31 Ländern mit eigenen Verkaufsgesellschaften vertreten, um immer nah am Kunden zu sein. Produktionsstätten an 36 Standorten in Amerika, Europa und Asien gewährleisten ausreichende Verfügbarkeit und schnelle, verlässliche Lieferung. Im Jahr 2022 erwirtschaftete GF Piping Systems einen Umsatz von CHF 2'160 Mio. und beschäftigte 8'085 Mitarbeitende. GF Piping Systems ist eine Division der Georg Fischer AG, die 1802 gegründet wurde, und hat ihren Hauptsitz in Schaffhausen in der Schweiz. Mehr Informationen unter www.gfps.com.


Informationen:
Georg Fischer GmbH
Falko Müller
Daimlerstrasse 6 – D-73095 Albershausen
Tel.: +49 7161 302-0
Falko.mueller@georgfischer.com - www.gfps.com/de

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Triaqua – Nachhaltige Bühne für Trinkwasserthemen

GF Piping Systems schickt die ISH in Frankfurt am Main in die digitale Verlängerung

17.05.2023, Albershausen – Seit 2021 setzt sich das Expertennetzwerk Triaqua für Aufklärungsarbeit zum Thema Trinkwasserhygiene und deren Sicherstellung bei komplexen, weitläufigen Gebäudeprojekten ein, wo hohe Anforderungen an die Versorgungs- und Gebäudetechnik gestellt werden. Ein Highlight neben den turnusmäßigen Online- und Präsenzmeetings bildete jüngst die Zusammenkunft auf der ISH in Frankfurt.

„Der Stand von GF Pipings Systems diente als Bühne für alle Themen rund um das Trinkwasser, das bei Triaqua im Mittelpunkt steht. Einmal ging es darum, dass das Netzwerk dabei im Rahmen von Impulsvorträgen ihre Praxis-Erfahrungen bzw. Expertise zeigen kann. Zum anderen hatte das Publikum im Anschluss an die Vorträge die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme“, blickt Thorsten Peinelt, Business Development Manager bei GF Piping Systems, auf die Veranstaltung zurück. GF Piping Systems ist Gründungsmitglied von Triaqua, das viele Kompetenzen zusammenführt: Die rund 60 Mitglieder sind Ingenieure, Analysetechniker von zugelassenen Trinkwasseruntersuchungsstellen, Sachverständige sowie Vertreter von SHK-Fachbetrieben, Verbänden, Herstellern und Spezial-Dienstleistern.

Trinkwasserbündnis Triaqua: Start in die digitale Verlängerung der ISH
Im Netzwerk arbeiten die Fachleute an Lösungskonzepten für konkrete Problemstellungen. Einsatzorte für den Kompetenzzirkel sind komplexe Liegenschaften wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Seniorenheime, weitläufige Wohngebäude, mehrstöckige Bürogebäude oder Hotels – Dort, wo hohe Anforderungen an die Versorgungs- und Gebäudetechnik gestellt werden und zugleich Aspekte der Umwelt zu berücksichtigen sind. Auf der ISH in Frankfurt am Main wurden Eigentümer und Betreiber von Gebäuden, Planer sowie das Handwerk durch zahlreiche, videobegleitete Vorträge auf den neuesten Stand gebracht. Nun sind diese Aufnahmen online abrufbar und bilden den Auftakt zur digitalen Verlängerung.
Die 15-20-minütigen Videobeiträge lassen sich kostenfrei unter www.triaqua.de ansehen. Dort können Nutzer*innen das vollständige Expertenwissen aus den Impulsvorträgen vom Eröffnungstag abrufen. Die vier Schwerpunktthemen im Überblick:

1. Weitsichtige Planung mit dem digitalen Zwilling
Christoph Ruscu vom Ingenieur- und Planungsbüro Sweco und Jürgen Lehmann, Geschäftsführer CAD-Agentur Lehmann, präsentieren gemeinsam mit Moderator Thorsten Peinelt das Experten-Bündnis und sprechen über das nachhaltige Planen und Bauen von Gebäuden, die im Sinne von „Rohstoffdepots“ digital erfasst werden. Ruscu: „Wir nutzen das Modell, um die Gesamtmaterialien des Gebäudes auszulesen und digital abzubilden. Eine Materialdatenbank sammelt die digitalen Informationen zu den Materialien und ermöglicht eine spätere Wiederverwertung im Rahmen eines anderen Projekts.“ Bei Jürgen Lehmann liegt der Fokus ebenfalls auf der Planung, speziell im Bestand: „Die Datenlage ist oftmals schwach, es fehlt an Plan- und Berechnungsunterlagen“, so der Unternehmer. Auch Trinkwasserberechnungen liegen immer wieder nicht vor. Hier hilft die Erstellung eines „digitalen Zwillings“: Werden relevante Gebäudedaten digital erfasst, ermöglicht das eine digitale Betrachtung über die komplette Projektphase und den gesamten Lebenszyklus hinweg und schließt damit auch die Produktwartung sowie einen späteren Rückbau mit ein.

2. Temperaturmonitoring und hydraulischer Abgleich
Mangelhafte Überwachung, zugedrehte Zirkulationsventile, Stagnationsstrecken und als Konsequenz Legionellenbildung in der Trinkwasseranlage führen letztlich zu hohen Mehrkosten. Diese können durch präventive Maßnahmen verhindert werden. „Ein digitales Monitoring von Zirkulationstemperaturen stellt die langfristige Funktionalität von Versorgungsnetzen sicher“, so Carsten Freitag, Sachverständiger für Trinkwasserhygiene, im Rahmen seines Vortrags. Er nannte als Mehrwert speziell für Investoren und Betreiber in der Gebäudetechnik auch konkrete Beispiele. Regelsysteme wie das Hycleen Automation System stellen einen hydraulischen Abgleich in den Leitungssträngen her und ermöglichen zugleich eine Fernüberwachung.

3. Trinkwasseranalytik und Mikrobiologie
Lange unbenutzte und stark verkalkte Entnahmestellen, unzulässige Schlaucharmaturen, nicht funktionsfähige Eckventile: Auch Dr. Christian Epp und Michael Seegmüller von der Laborgesellschaft für Bauanalytik mbH kennen aus der Praxis fahrlässige und damit kostenintensive Verfehlungen bei der routinemäßigen Prüfung der Wasserqualität in Hausinstallationen. Sie schildern den Ablauf eines Probeverfahrens inklusive der Laborauswertung und erklären relevante Grenzwerte. „Was sich im Rahmen der neuen Trinkwasserverordnung für den Umgang mit Legionellen ändert: Künftig reicht schon das Erreichen des technischen Maßnahmenwertes von 1000 KBE/Liter bzw. 100 KBE/ml damit Maßnahmen eingeleitet werden müssen“, erklärt Dr. Christian Epp.

4. Sicherstellung von hygienisch einwandfreiem Trinkwasser als Betreiberpflicht (VDI 6023)
Die Einhaltung des Technischen Regelwerkes wird ausdrücklich über die Trinkwasserverordnung eingefordert und es sind aus rechtlicher Sicht Betreiber von Trinkwasser-Installationen für die Trinkwasserqualität verantwortlich. Die VDI 6023 Richtlinienreihe fasst bestehende Regeln aus dem Blickwinkel der Hygiene zusammen und gibt Qualifizierungen durch Hygieneschulungen vor. Entsprechend war auch die VDI 6023 und deren Neuerungen ein wesentlicher Teil der Diskussionsreihe im Rahmen der ISH. Als Sachverständiger Wasserhygiene bei der Schweitzer Chemie GmbH präsentierte Guido Hilden die relevantesten Faktoren bei der fachlich-technischen Verarbeitung und Sicherung der Rohrsysteme während des Installationsvorgangs. Er stellte klar: "Alles mit der Planung, Errichtung und dem Betrieb der Trinkwasser-Installation betraute Personal muss über eine geeignete Qualifikation für seine jeweilige Tätigkeit verfügen. Demnach ist es die Aufgabe des Installateurbetriebs, jeden seiner Angestellten über derartige Schulungen zu qualifizieren“. Die Schweitzer-Chemie ist ebenfalls Teil von Triaqua.

Breites Angebot an Bewegtbild- und Audiomaterial von der ISH
GF Piping Systems nutzte die ISH als real-digitalen Event, um die eigenen Services und vernetzten Systemlösungen u.a. durch Themeninseln mit Produkten, einem Erlebniscube mit digitalen Ventilen und Tools sowie dem Vergleich von Alt- und Neubau, einem Podcast-Studio, einer Wand zu nachhaltigen Installationen und VR Anwendungen erlebbar zu machen. Inhalte und Events wurde nicht nur dem Besucher*innen vor Ort, sondern auch dem Online-Publikum live zur Verfügung gestellt. Ein großes Angebot an Audio- und Videomaterial wird nun im Nachgang an die Weltleitmesse erstellt und im Laufe der kommenden Wochen in der GF World (https://eventcampus.gfps.com) angeboten.

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Was die Gebäudetechnik mit dem Wasser in der Stadt der Zukunft macht

GF Piping Systems zeigt Sanitär- und Klimatechniklösungen auf der ISH

08.03.2023, Albershausen – Megatrends wie der Klimawandel oder die Digitalisierung gehören zum Alltag und stellen Unternehmen doch vor große Herausforderungen. Eigentümer und Betreiber von Gebäuden, Planer sowie das Handwerk benötigen bei der Erhaltung der Trinkwasserhygiene, dem digitalunterstützten Gebäudebetrieb sowie der Klimatisierung von Wohn- und Nutzimmobilien zukunftsfähige Lösungen. In Halle 4 an Stand F57 zeigt GF Piping Systems hierfür Produkte für die (digitalisierte) Sanitärtechnik und in Halle 8 an Stand A50 Klimatechniklösungen mit einer Produktpremiere. In verschiedenen Netzwerk-Events blickt GF, zum Beispiel mit Drees & Sommer sowie weiteren Partnern bei "Designing the Future", auf die Stadt von morgen und deren Ansprüche.

Auf der ISH in Frankfurt macht GF Piping Systems die eigenen Services und vernetzten Systemlösungen u.a. durch Themeninseln mit Produkten, einem Erlebniscube mit digitalen Ventilen und Tools sowie dem Vergleich von Alt- und Neubau, einem Podcast-Studio, einer Wand zu nachhaltigen Installationen und VR Anwendungen erlebbar. Nachhaltige urbane Konzepte wie das Prinzip der Schwammstadt oder Urban Farming werden eine essenzielle Rolle spielen, um den Klima-Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können. Auf der Messe sollen hierfür besonders auch die Umsetzer angesprochen werden. "Wir bekommen die Zukunftsgestaltung nicht ohne Macher hin. Deswegen ist unser großer Fokus auf der ISH: hoch motivierte Vordenker, Planer und das Handwerk zusammenbringen. Wir wollen eine gemeinsame Netzwerk-Plattform bieten, um konkrete Ansätze für die Gebäudetechnik der Zukunft zu zeigen", erklärt Rene Habers, Leiter Marketing bei GF Piping Systems.

Besuchen Sie GF auf der ISH! Mehr Informationen unter:

Thementage am GF Messestand: Wie kann eine nachhaltige und vernetzte Zukunft der Gebäudetechnik aussehen?
Für GF Piping Systems bedeutet Messe nicht nur Produkte vorzustellen, sondern auch Experten zu vernetzen. Am Montag trifft sich am GF Stand Triaqua - Das Expertennetzwerk für Trinkwasserhygiene. Die Spezialisten diskutieren über das Rohrsystem der Zukunft, den digitalen Zwilling des Gebäudes, digitale Tools wie ein CO2 Kalkulator und geben Impulse zu Zukunftsthemen wie: Wärmepumpe und Trinkwasserhygiene, ein Gegensatz? Auf der ISH stehen Nachhaltigkeit und nachhaltiges Bauen zusammen mit dem Handwerk ganz oben auf der Agenda. Darum steht der Dienstag unter dem Motto " THE AGE OF WATER meets DESIGNING THE FUTURE ". Gemeinsam mit Drees & Sommer stellt GF die Bühne für mehrere Impulsvorträge und auf einem Walk & Talk werden einige Messestände von Kooperationspartnern – wie die Trox GmbH, PHOENIX CONTACT und Viessmann – besucht. Am Mittwoch liegt der Fokus auf der zukunftsorientierten Symbiose von Social Media und Handwerk! Beim "Influencer Day" von GF werden mehrere aus den sozialen Medien bekannte Vertreter*innen des Handwerks am Stand sein, von ihren Erfahrungen berichten und an den Werkbänken die Systeme selbst ausprobieren. Ein Produktionsteam vor Ort gibt auch den anderen Besucher*innen der Messe die Möglichkeit, sich live beim Ausprobieren an der Demotheke oder der VR-Anwendung fotografieren und filmen zu lassen.

Hycleen Automation System: Automatisierte Trinkwasserkontrolle
Natürlich dient die Messe auch dazu, Produktlösungen erlebbar zu machen. Ein Beispiel ist das Hycleen Automation System von GF Piping Systems. Die intelligenten Ventile samt zentralem Steuerungsgerät (Master) lassen sich unkompliziert in die bestehende Gebäudeleittechnik integrieren und das System stellt, dank hydraulischem Abgleich und automatischen Spülprozessen, gleichmäßige Temperaturen im Trinkwassersystem sicher. GF zeigt auf der Messe die Anwendung im Alt- sowie Neubau sowie die Möglichkeiten der Fernüberwachung – besonders interessant für die Verwaltung mehrerer Gebäude in einem System. Dank der mitlaufenden Datenprotokollierung können Eigentümer und Betreiber mit den aufgezeichneten Messwerten und Spülungsprozessen nachweisen, dass sie alle erforderlichen Maßnahmen für eine hygienische Kalt- und Warmwasserversorgung im Gebäude getroffen haben.

Hygienisch einwandfreie Trinkwasser-Installation mit JRG Sanipex MT
Das Rohrleitungssystem JRG Sanipex MT besteht aus Mehrschichtverbundrohren mit einem Innenrohr aus vernetztem Polyethylen und speziell entwickelten Zweikomponentenfittings. Es eignet sich bei Anlagen für kaltes und warmes Trinkwasser sowie für Druckluftanwendungen. bei Luft- sowie Kaltwasser- und Warmwasser-Rohrnetzen. Das Produkt ist frei von Toträumen im Bereich der Fittings, die leicht zu verarbeiten und wieder lösbar sind. Der volle Querschnitt zwischen Rohr und Fitting reduziert die Druckverluste auf ein Minimum, das schafft die Grundlage für hygienisch einwandfreies Trinkwasser. Dank einfacher und professioneller Werkzeuge von GF können Verarbeiter die Installationszeiten geringhalten.

COOL-FIT: Absolute Kühlkompetenz mit einem voll durchdachten Kunststoffrohrleitungssystem
COOL-FIT beruht auf modernster Technik und umfasst vorgedämmte Rohre, Fittings, Ventile, flexible Schläuche und Werkzeuge. Das System ist in Dimensionen von d32 bis d450 erhältlich und hält einem Druck von bis zu 16bar stand (bei einer Medientemperatur von 20°C). Die PE-Rohre und -Fittings sind mit effizientem und FCKW-freien HE Schaum vorgedämmt und mit einem robusten HDPE (High Density Polyethylen) -Außenmantel umgeben. Abhängig von der Rohrdimension und den Betriebstemperaturen variiert die Dicke des GF HE Dämmschaums zwischen 22mm und 40mm. Damit wird eine zuverlässige Temperaturregelung von -50°C bis +60°C gewährleistet. Der feste Verbund ermöglicht eine einfache Montage in nur einem Gewerk und das Rohr ist durch den robusten Außenmantel gegen nachträgliche Beschädigungen durch andere Gewerke geschützt. Das COOL-FIT 2.0 Push System ist eine Ergänzung des bestehenden COOL-FIT 2.0. Zusätzliche Dimensionen erweitern das Portfolio, um das Kühlgerät unkomplizierter für mehr Systemleistung und Sicherheit zu erreichen.

COOL-FIT Einschweißnippel Premiere auf der ISH: Abzweigen ohne Kompromisse
Mehr Flexibilität und eine vereinfachte Projektplanung bei Neu- und Nachrüstungsprojekten gewährleistet GF mit dem neuen COOL-FIT Einschweißnippel. Dieser wird das erste Mal offiziell während der ISH vom 13. – 17. März bei GF in Halle 8 am Stand A50 präsentiert. Die Lösung erleichtert die Installation von zusätzlichen Sensoren und Abgängen über mehrere Rohrgrößen hinweg. Der Einschweißnippel ist geeignet für COOL-FIT 2.0- und COOL-FIT 4.0-Rohrleitungen in den Dimensionen d63 – d225mm.

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Ein Jahr Triaqua: Das Netzwerk wächstEin Jahr Triaqua: Das Netzwerk wächstEin Jahr Triaqua: Das Netzwerk wächst

Ein Jahr Triaqua: Das Netzwerk wächst

Trinkwasser-Expertenbündnis mit steigenden Mitgliederzahlen und positiver Ein-Jahres-Bilanz beim ersten Präsenztreffen in Darmstadt

20.10.2022, Albershausen – Vor einem Jahr gründeten fünf Experten aus dem Bereich der Trinkwasserhygiene mit Triaqua ein unabhängiges Netzwerk an Fachleuten mit gemeinsamer Passion und Mission: die Sicherheit, Qualität und Hygiene von Trinkwasser. Nach dem Startschuss mit dem Launch der Webseite www.triaqua.de ist das Bündnis mittlerweile auf über 40 Mitglieder angewachsen – Tendenz steigend. Passend zum einjährigen Bestehen lud Gründungsmitglied sowie Energie- und Infrastrukturdienstleister Entega zum coronabedingt ersten Präsenztreffen nach Darmstadt.


Kompetenz-Treffen aus Theorie und Praxis

In der Entega-Hauptzentrale trafen sich mit Ingenieuren, Analysetechnikern, Sachverständigen sowie Vertretern von SHK-Fachbetrieben, Verbänden, Herstellern und Spezial-Dienstleistern rund 20 Triaqua-Mitglieder zum persönlichen Austausch rund ums Thema Trinkwasserhygiene. „Das Besondere an diesem Netzwerk ist, dass es sich um keinen Verein oder Verband handelt, sondern um ein bunt gemischtes Spezialisten-Bündnis aus Theorie und Praxis. Somit decken wir alle Bereiche in Sachen Trinkwasserhygiene ab und können einfach und unkompliziert auf kurzem Weg Hilfe und Unterstützung bei der Umsetzung von Trinkwasserprojekten anbieten“, erklärt Thorsten Peinelt, Triaqua-Gründungsmitglied und Business Development Manager von Rohrleitungsspezialist GF Piping Systems.


Praxisbeispiel Müllheizkraftwerk

Neben zahlreichen Workshops und Diskussionsrunden standen auch ein Brauereibesuch bei Grohe sowie ein Rundgang im Müllheizkraftwerk Darmstadt von Betreiber und Gastgeber Entega auf dem Tagesprogramm. Seit 1967 in Betrieb musste das Wasserleitungsnetz in einem der modernsten Kraftwerke Europas ständig „mitwachsen" und konnte mit zunehmender Größe und Komplexität nicht mehr mit den heutigen Norm-Anforderungen Schritt halten. „Für die nötige und sehr komplexe Sanierung des Leitungsnetzes konnten wir uns als Mitglied von Triaqua auf die Expertise dieses Netzwerkes in Sachen Trinkwasserqualität verlassen", blickt Entega Gebäudetechnik-Geschäftsführer André Kelnhofer zurück. Vom zuständigen Ingenieur- und Planungsbüro Sweco, dem projektverantwortlichen Sachverständigen für Trinkwasserhygiene Carsten Freitag bis zum Einsatz des Zirkulationsregelsystems Hycleen Automation System von Hersteller GF Piping Systems: Das Müllheizkraftwerk ist ein Musterbeispiel für ein gelungenes Triaqua-Zusammenspiel. Denn dieser interdisziplinäre Zusammenschluss bündelt Erfahrungen, Wissen und Know-how und bietet innovative und praxisorientierte Lösungen zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene. „Ziel dieses Netzwerkes ist es, Kunden und Auftraggeber wie Wohnungsbaugenossenschaften, Betreiber von Pflegeheimen, Krankenhäusern, Seniorenresidenzen und Hotels bei Trinkwasserprojekten sowie anspruchsvollen Vorhaben in der Trinkwasser-Anlagentechnik ganzheitlich zu begleiten. Von der ersten Einschätzung vor Ort bis zur Inbetriebnahme wollen wir einfach und unbürokratisch die besten Produkte, Technologien und Dienstleistungen zur Trinkwasserhygiene bieten", fasst Gründungsmitinitiator Peinelt zusammen.


Offene Diskussionskultur

Das Premiere-Präsenztreffen in Darmstadt war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, das Feedback rundum positiv. „Wir konnten endlich auch einmal persönlich Ideen austauschen, Projekte besprechen und aktuelle Entwicklungen kontrovers diskutieren. Der klimatische und demografische Wandel, die fortschreitende Digitalisierung, die Verunreinigung der Wasserressourcen und die aktuelle Energiekrise stellen uns auch künftig vor große Herausforderungen", blickt Peinelt voraus.
Der schnelle Zuwachs auf über 40 Mitglieder innerhalb eines Jahres bestätigt das Bündnis Triaqua, das sich künftig mindestens zweimal im Jahr zum persönlichen Austausch treffen will. Interessenten für eine kostenlose Mitgliedschaft beim Trinkwasser-Expertenbündnis finden alle weiteren Informationen unter www.triaqua.de/partner-werden.


Über das Trinkwasserbündnis Triaqua

GF Piping Systems und die ENTEGA Gebäudetechnik und Co. KG sind Mitglieder des Bündnisses Triaqua: In diesem Netzwerk tauschen sich relevante Fachleute mit verschiedenen Blickwinkeln aus und arbeiten an ganzheitlichen Lösungskonzepten für konkrete Problemstellungen, wirtschaftlich sinnvoll und langlebig. Einsatzorte für den Kompetenzzirkel sind komplexe Liegenschaften wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Seniorenheime, weitläufige Wohngebäude, mehrstöckige Bürogebäude oder Hotels. Überall dort, wo hohe Anforderungen an die Versorgungs- und Gebäudetechnik gestellt werden und zugleich Aspekte der Umwelt zu berücksichtigen sind. Dieser ganzheitliche Ansatz findet sich im „Drei-Säulen-Prinzip" bei Triaqua wieder: Sicherheit, Qualität und Hygiene von Trinkwasser. Weitere Informationen zum Trinkwasser-Expertennetzwerk gibt es unter www.triaqua.de.


Über GF Piping Systems

GF Piping Systems ist der weltweite Experte für den sicheren und zuverlässigen Transport von Wasser, Chemikalien und Gasen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Rohrleitungssysteme aus Kunststoff und Systemlösungen mit Service in allen Projektphasen. GF Piping Systems ist in 31 Ländern mit eigenen Verkaufsgesellschaften vertreten, um immer nahe am Kunden zu sein und produziert an 36 Standorten weltweit. Im Jahr 2021 hat GF Piping Systems einen Umsatz von CHF 1,971 Milliarden erzielt und 7'686 Mitarbeiter beschäftigt. GF Piping Systems ist eine Division der Georg Fischer AG, die 1802 gegründet wurde, und hat seinen Hauptsitz in Schaffhausen in der Schweiz. Mehr Informationen unter www.gfps.com.

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GF Piping Systems schult ENTEGA zum Thema „Trinkwasserhygiene“GF Piping Systems schult ENTEGA zum Thema „Trinkwasserhygiene“

GF Piping Systems schult ENTEGA zum Thema „Trinkwasserhygiene“

Nächste Schulung im Herbst: Die Neufassung (Stand ab September 2022) der Richtlinie VDI 6023 Kat. A, im Seminar

05.09.2022, Albershausen – Die Energiekrise in Deutschland führt allerorts zu hitzigen Debatten. Mit Blick auf den Winter diskutieren Politiker in den Medien dabei über die Reduzierung von Warmwassertemperaturen im Gebäude, um Energie zu sparen. „Das ist jedoch nicht nur unzulässig, sondern auch gesundheitsgefährdend“, erklärt Thorsten Peinelt, Business Development Manager bei GF Piping Systems (GFPS). Denn Keime und Legionellen finden so Nährboden und vermehren sich in den Trinkwasserleitungen. Es herrscht daher Aufklärungsbedarf: „Leider steht das Thema bei Wohnungs- und Eigentümergesellschaften noch immer nicht ausreichend im Fokus, dabei sind die gesundheitlichen Gefahren bei Legionellenwachstum bekannt. Wir wollen dahingehend noch stärker einwirken, sensibilisieren und vorbeugen", so Peinelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Verein der qualifizierten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene e.V." (DVQST) stellt GFPS unter dem Titel „Hygiene in Trinkwasserinstallationen“ ein VDI lizensiertes Seminarangebot zur Verfügung, welches nach VDI 6023 Kat. A-Richtlinie konzipiert wurde.


Fundiertes Fachwissen für sauberes und nachhaltiges Trinkwasser

Das zweitägige Seminarangebot schult die Teilnehmer vielseitig rund um das Thema Hygiene- Anforderungen in der Trinkwasser-Installation: Neuerungen, Vorschriften, Regeln und fachmännisches Wissen bezüglich der Wartung sowie Instandhaltung und Messverfahren stehen dabei im Fokus. Die ENTEGA Gebäudetechnik GmbH & Co. KG gehörte zum Kreis der ersten Schulungsabsolventen. Alle 15 Teilnehmer haben nach zweitägigem Online-Seminar die Zertifizierungsprüfung Kat. A bestanden. Geschäftsführer André Kelnhofer: „Wir sind immer bestrebt, dass unser Personal auf dem aktuellsten Stand der Technik ist. Für einige war das Thema neu, andere Mitarbeiter brachten schon fundierte Kenntnisse mit, aber jeder konnte neues Wissen gewinnen und mitnehmen.“ Die Teilnehmer erhielten zum Abschluss das Fachbuch „Legionellen in Trinkwasser-Installationen " von Autor und Kursleiter Arnd Bürschgens DVQST e.V. Ihre erworbenen Kenntnisse aus der VDI-lizensierten Schulung finden Anwendung in hygienesensiblen Gebäudekomplexen, wie Seniorenheimen, Hotels oder Kliniken, die aufgrund oftmals weitläufig verzweigter Rohrleitungssysteme anfällig sind.


Schulung nach Neufassung der VDI 6023 ab Herbst

Im November 2022 gibt es noch offene Plätze für die Präsenzveranstaltung „Hygiene in Trinkwasser-Installationen" am Unternehmenssitz von GF in Albershausen bei Göppingen. Für die Anmeldung eignen sich alle Akteure der Wertschöpfungskette – Entscheider, Betreiber und natürlich auch das Fachhandwerk. Im Fokus steht zunächst die Sensibilisierung und das Verständnis für die Wichtigkeit von Hygiene gemäß geltender Trinkwasserverordnung.
In dem zweitägigen Kurs werden schwerpunktmäßig Fragen zur Hygiene, Mikrobiologie, Schutz des Trinkwassers, Installation und Instandhaltung sowie die Planung und Errichtung von Trinkwasser-Installationen behandelt. So kennen die VDI-geschulten Trinkwasserexperten danach die speziellen, hygienischen Anforderungen und sind zur Durchführung anspruchsvoller Hygienetätigkeiten berechtigt. Außerdem können sie geeignete Maßnahmen zur Behebung von Hygienemängeln an Trinkwasser-Installationen fachgerecht umsetzen.

Unter https://www.gfps.com/de-de/about-us/trainings-and-seminars/webinare/2022/vdi-dvgw-6023.html finden Interessenten alle wichtigen Infos, Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare.


(Optional bzw. Zusatzinfo) Trinkwasserbündnis TriaQua
GF Piping Systems und die ENTEGA Gebäudetechnik und Co. KG sind Mitglieder des Bündnisses TriaQua: In diesem Netzwerk tauschen sich relevante Fachleute mit verschiedenen Blickwinkeln aus und arbeiten an ganzheitlichen Lösungskonzepten für konkrete Problemstellungen, wirtschaftlich sinnvoll und langlebig. Einsatzorte für den Kompetenzzirkel sind komplexe Liegenschaften wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Seniorenheime, weitläufige Wohngebäude, mehrstöckige Bürogebäude oder Hotels. Überall dort, wo hohe Anforderungen an die Versorgungs- und Gebäudetechnik gestellt werden und zugleich Aspekte der Umwelt zu berücksichtigen sind. Dieser ganzheitliche Ansatz findet sich im „Drei-Säulen-Prinzip" bei TriaQua wieder: Sicherheit, Qualität und Hygiene von Trinkwasser.

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Damit die Energierechnung sicher aufgeht

GF Piping Systems präsentiert Hot Water Energy Calculator

14.07.2022, Albershausen – Der Energieverbrauch, um warmes Trinkwasser in Gebäuden bereitzustellen, stand bisher kaum im Fokus der Diskussion um Energieeffizienz und Klimaschutz. Doch in Deutschland ändert sich das jetzt: wegen der hohen Gas- und Strompreise läuft bald mancherorts neben der Heizung auch warmes Trinkwasser nur noch stundenweise. Gebäudebetreiber, Facility Management sowie kommunale Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser und Seniorenheime müssen handeln, um drastische Mehrbelastungen durch Preissteigerungen zu reduzieren – ohne durch Einsparungen die Trinkwasserhygiene zu vernachlässigen. Eine wertvolle Informationsgrundlage für Zukunftsentscheidungen liefert GF mit den Daten aus dem neuen "Hot Water Energy Calculator". Der Online-Rechner zeigt neben dem Energieverbrauch des Trinkwarmwassers auf, wie viel Energie und Geld pro Jahr mit Optimierungsmaßnahmen sowie dem Einsatz einer technischen Lösung wie dem Hycleen Automation System eingespart werden können und wann sich die Investitionen amortisiert haben.

GF Piping Systems hat zusammen mit Wissenschaftlern der Ostfalia Hochschule einen Online-Rechner entwickelt, mit dem der Energieverbrauch für die Bereitstellung von erwärmtem Trinkwasser im Gebäude einfach und schnell berechnet werden kann. Das Tool kann von den Besuchern der Website nach Ausfüllen eines Formulars kostenlos genutzt werden. Mit der Eingabe relevanter Gebäude-Parameter wie Nutzfläche, Baujahr, Speicherinhalt des Tanks, Wassertemperatur, Energiequelle oder Details zum Verteilungssystem wird individuell für den Nutzer ein digitales Abbild der Trinkwarmwasserversorgung erzeugt.

Den "Hot Water Energy Calculator" finden Sie unter: https://www.gfps.com/de-de/downloads-tools/online-tools/hot-water-energy-calculator.html

Das Berechnungsprogramm liefert dann die passenden Daten: Energiebedarf pro Jahr in kWh, CO2-Emissionen pro Jahr in Kilogramm und Energiekosten pro Jahr in Euro. Zudem unterstützt der Online-Rechner, indem er die Wärmeverluste bei der Erzeugung, Verteilung und Speicherung des warmen Trinkwassers identifiziert. Bisher konnten diese Informationen nur mit hohem Aufwand zusammengetragen werden. Jedoch sind sie entscheidend für das weitere Vorgehen, um zeitsparender zum Beispiel energetische Effizienzsteigerungen (inklusive CO2 und Energiekosten) sowie die personelle Anlagenbetreuung festzulegen.

Wie kann in Zukunft der Energieverbrauch für warmes Trinkwasser gesenkt werden?

• Nachbesserung der Isolation der Warmwasserleitungen und Armaturen
• Hydraulischer Abgleich: Einstellung des optimalen Betriebspunkts der Trinkwarmwasserzirkulation mit dem Hycleen Automation System und seinen elektronischen Abgleichventilen.
• Modernisierung der Anlagentechnik: Der Wirkungsgrad der Trinkwarmwassererzeugung und der Zirkulationspumpe ist meist abhängig vom Alter der damit verbundenen Technik. Grundsätzlich gilt: je neuer die Technik, desto höher der Wirkungsgrad.

Es gilt zu beachten: grundsätzlich muss die Trinkwasserhygiene (z.B. Gefahr durch Legionellen) höher gewichtet werden als das Energiesparen.

Smart und digital mit dem Hycleen Automation System
Die Basis für die Optimierung bildet das Hycleen Automation System von GF Piping Systems. Es stellt stabile Wassertemperaturen sicher und spült die Leitungen, wartet die Zirkulationsventile und protokolliert alle Daten. Die Wassertemperaturen können damit gesenkt werden, ohne das Legionellenrisiko zu erhöhen. Es ermöglicht mittels kontinuierlicher Überwachung des Anlagenzustands die Einstellung des optimalen Anlagenbetriebspunkts.

Mehr zu den Vorteilen des Hycleen Automation System unter:
https://www.gfps.com/com/de/products-solutions/systems/hycleen-automation-system.html

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Nachhaltig erlebbar

Mit „GFairs“ sorgte Georg Fischer für ein neues Messe-Erlebnis beim Comeback der IFH/Intherm

05.05.2022, Albershausen – Klassisch-persönliches Netzwerken trifft digitale Community - Georg Fischer Piping Systems (GFPS) feierte mit seinem neuen Standkonzept einen gelungenen Messe-Neustart auf der IFH/Intherm in Nürnberg. „Für uns steht die Kommunikation mit unseren Kunden im Mittelpunkt. Mit unserem neuen Konzept konnten wir dabei Themen der Nachhaltigkeit und unsere Produkte sowohl analog als auch digital erlebbar machen“, zieht Udo Jirmann, Managing Director bei GF Piping Systems Deutschland, ein positives Messe-Fazit.

Rund 39.000 Besucher und SHK-Branchenakteure an vier Messetagen. Für die 341 Aussteller war das Comeback der IFH/Intherm in Nürnberg nach zweijähriger Pause ein voller Erfolg und für alle die langersehnte Rückkehr der persönlichen Kunden- und Branchengespräche in Präsenz. GFPS hatte dabei in Halle 7A einen neuen, hybriden Ansatz und Netzwerkgedanken umgesetzt: Ein Messebesuch als Abenteuer-Reise durch die GF-Welt, bei der reale und virtuelle Features zu einem kommunikativen Gesamtkonzept verschmelzen.

Messe als Event und digitales Erlebnis
Ob „Creative-Cube“, LED-Wall oder eigenes TV- und Podcast-Studio für Interviews und Talks mit zugeschalteten Experten – vom live produzierten Content rund ums GF-Motto „The Age of Water“ konnten auch Kunden, Fachplaner, Gebäudebetreiber und Energieberater profitieren, die selbst nicht vor Ort sein konnten. Für Talkgast Udo Sonnenberg von „Partner für Wasser“ ein Schritt in Richtung Zukunft der Messe-Kommunikation: „Analog und digital eine neue Möglichkeit, um das Thema Trinkwasser und den hygienischen Umgang damit in den Fokus zu rücken."

„Es war interessant zu sehen, wie Georg Fischer die digitale mit der 'echten Welt' vernetzt hat. Eine clevere Idee, mit den Besucherinnen und Besuchern in Präsenz am Stand Content für weitere Formate zu produzieren und gleichzeitig verschiedene Zielgruppen für Haustechnik-Themen zu begeistern", blickt Julia von Klitzing, Prokuristin des Hotelkompetenzzentrums, auf ihren GF-Besuch zurück.

Auch Madita Brauer (@frauimhandwerk), Meisterin der Anlagentechnik SHK und Influencerin ist überzeugt vom neuen Auftritt: „Es gibt Unternehmen, die mit der Zeit gehen. Das hybride Konzept von Georg Fischer ist ein mutiges Pionier-Projekt, von dem hoffentlich viele Handwerksunternehmen von profitieren“. Und das nachhaltig, denn der Content steht weiterhin unter
eventcampus.gfps.com/de-DE/connection-for-live/signup zur Verfügung.

Über GF Piping Systems
GF Piping Systems ist der weltweite Experte für den sicheren und zuverlässigen Transport von Wasser, Chemikalien und Gasen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Rohrleitungssysteme aus Kunststoff und Systemlösungen mit Service in allen Projektphasen. GF Piping Systems ist in 31 Ländern mit eigenen Verkaufsgesellschaften vertreten, um immer nahe am Kunden zu sein und produziert an 36 Standorten weltweit. Im Jahr 2021 hat GF Piping Systems einen Umsatz von CHF 1,971 Milliarden erzielt und 7'686 Mitarbeiter beschäftigt. GF Piping Systems ist eine Division der Georg Fischer AG, die 1802 gegründet wurde, und hat seinen Hauptsitz in Schaffhausen in der Schweiz. Mehr Informationen unter www.gfps.com.

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Sportlicher Anspruch

Die Challenge: Hydraulischer Abgleich für die Duschbereiche von vier Turnhallen

19.04.2022, Albershausen – Der Schulkomplex des Georg-Büchner-Gymnasiums in Köln-Weiden ist neu gebaut und teilweise umfangreich saniert worden. Eine echte Herausforderung dabei: Für die Duschbereiche von insgesamt vier verbundenen Turnhallen galt es, einen hydraulischen Abgleich herzustellen. Beim installierten System "Hycleen Automation System" handelt es sich um eine Ausführung, die es in dieser Form noch nicht am Markt gab.

An manchem Tag gestaltet sich der Weg selbst schon schwer und behäbig. Wenn dann die optische Erscheinung der Bildungsstätte – ein alter Betonklotz mit wuchtigen, gelben Türen aus den 1970er-Jahren – noch zu diesem Stimmungsbild beiträgt, ist die Motivation schon vor dem Unterrichtsstart dahin. Keine Frage, das Georg-Büchner-Gymnasium in Köln-Weiden war sichtbar in die Jahre gekommen. Der Beton dunkel verwildert, das Innere spartanisch kühl – ähnlich nüchtern wie die angrenzenden Turnhallen. Es galt also, in die Zukunft des Standortes zu investieren und dabei ein inspirierendes Bildungsumfeld für junge Menschen zu schaffen. Dafür hat die Stadt Köln erneut die Weichen gestellt. In der Sitzung des Rates vom 28. September 2017 erhielt VINCI Facilities in Deutschland den Zuschlag für die Sanierung, die Erweiterung und den langfristigen Betrieb von Schulen und Sporthallen an drei Standorten.

Die baulichen Aktivitäten am Georg-Büchner-Gymnasium umfassten die Generalsanierung des naturwissenschaftlichen Traktes inklusive Sporthallen und Mehrzweckhalle, den schlüsselfertigen Neubau des Hauptgebäudes für die Sekundarstufen 1 und 2, den Abbruch des bestehenden Hauptgebäudes sowie die komplette Neugestaltung der Außenanlagen. Im Fokus standen dabei Funktionalität und Optik, aber auch technische und energetische Aspekte. Kurzum: Der Betreiber war auf der Suche nach einem nachhaltigen Gesamtkonzept.

Trinkwasserversorgung für 1500 Schülerinnen und Schüler
Rund 1500 Schülerinnen und Schüler aus 27 Nationen besuchen aktuell das Georg-Büchner-Gymnasium in Köln-Weiden und werden dort von 140 Lehrkräften unterrichtet. Sport ist dabei ein Kernfach. Entsprechend stehen vier Turnhallen mit Duschen, Umkleiden sowie Tanz- und Gymnastikräumen zur Verfügung. Wer dort verschwitzt unter der Dusche steht, der erwartet sauberes, keimfreies Wasser und passende Wassertemperaturen. In älteren Gebäuden ist das keine Selbstverständlichkeit. Damit keine Legionellen- und Keimgefahr für die Schüler und Lehrer besteht, braucht es eine regelmäßige Kontrolle und eine umfangreiche Dokumentation. „Man könnte daraus eine organisatorische Maßnahme machen“, sagt Christian Ochßner, Abteilungsleiter Gebäudetechnik bei VINCI Facilities. „Das heißt: Eine Person macht das Ventil auf und spült. Wenn ein Mindestvolumen durchflossen ist, wird das Ventil manuell geschlossen.“ Dazu wird das Wasser in regelmäßigen Zyklen überwacht und über die Qualität Buch geführt. „Vom Grundsatz wäre diese Vorgehensweise in Ordnung“, sagt der Diplom-Ingenieur. „Aber wir haben dabei einen enormen Aufwand, den man sich sparen kann, wenn ein System alles automatisiert erledigt, dazu dokumentiert und digital zur Verfügung stellt.“ Dazu kommt: „Vor Ort sitzen keine qualifizierten Experten. Deshalb ist die Automation eine große Erleichterung.“ Die Verantwortlichen von VINCI Facilities sahen im Hycleen Automation System einen großen Vorteil mit Blick auf Kosten und Aufwand.

Energetische und hydraulische Optimierung
„Wir haben aber noch eine ganze Reihe von weiteren positiven Effekten beim Hycleen Automation System“, sagt Thorsten Peinelt, Business Development Manager bei GF. Spülventile und hydraulische Abgleichventile sind kombinierbar. 50 Ventile sind an einen Master platzierbar. „Wir haben keine umfangreichen Verkabelungen. Für diese einfache Installation ist kein Elektriker mehr nötig. Das kann auch ein Installateur übernehmen“, sagt Thorsten Peinelt. Eine energetische und hydraulische Optimierung der Bestandsanlagen ist gegeben. Auch eine Integration in Gebäudeleittechniken, wie beispielsweise BACnet, REST API und auch der eigene Hycleen Connect cloudbasierte Fernzugriff, ist möglich. Eine manipulationssichere Dokumentation von wichtigen Betriebsparametern wird in der VDI 6023 empfohlen. Dieses erfolgt durch das innovative Hycleen Automation System, wie die automatisierte Überwachung der relevanten Parameter in der Trinkwasseranlage, wie beispielsweise Temperatur und Durchfluss. „Die Kombination des hydraulischen Abgleichs mit den Spülventilen gibt es bislang nur bei GF“, sagt Thorsten Peinelt.
Rund einwöchiger Einbau des Systems
Die umfangreiche Turnhallensanierung fanden zwischen Juni 2020 und April 2021 statt und beinhaltete auch das weit verzweigte Rohrleitungsnetz. Dieses sollte wieder höchstem Standard entsprechen, um gesundheitliche Gefahren durch verunreinigtes Wasser – etwa durch Stagnationen in Totleitungen – ausschließen zu können. Nach Analyse der Ist-Situation entschieden sich die Experten für folgende, technische Ausstattung: Verbaut wurden ein Hycleen Automation Master, zwei Legiotherm-Zirkulationsventile für Warmwasser, zwei Legiotherm-Spülventile für Kaltwasser und zwei externe Temperatursensoren zur Erfassung der Warmwassertemperatur am zentralen Warmwasserbereiter. Ein ca. 100 Meter langes Kommunikationskabel sorgt für den Datenaustausch.

Thorsten Peinelt beschreibt exemplarisch die Vorgehensweise bei GF von der Auftragsvergabe bis zur Installation. „Wir unterstützen Planer und Betreiber von Objekten und umfangreichen Trinkwasseranlagen, erarbeiten Konzepte und platzieren die Ventile“, erklärt der Business Development Manager. „Der Planer macht die hydraulische Berechnung. Das Einstellen der Ventile – wie es früher üblich war – ist nicht mehr nötig. Das System stellt sich automatisch ein.“ Auch der Mehraufwand wird deutlich reduziert, weil eben kein Elektriker mehr zum Einsatz kommt. „Für die Planung brauchen wir in der Regel ein bis zwei Tage. Der Einbau ist abhängig von der Größe und Struktur des Gebäudes. Für gewöhnlich ist dies nach rund einer Woche geschehen“, so Thorsten Peinelt.

Sowohl für Neubauten als auch Bestandsimmobilien
Das Hycleen Automation System wird aktuell zu 60 Prozent in Bestandsgebäuden eingebaut. „Wir sprechen dabei von großen Gebäudekomplexen wie Krankenhäusern, Hotels, Pflegeeinrichtungen, Fabriken und großen Wohnanlagen“, sagt Thorsten Peinelt. „Generell ist der Einbau des Hycleen Automation Systems sowohl für Neubauten als auch für bestehende Immobilien konzipiert.“

Seit einigen Wochen gleicht das Hycleen Automation System die Temperatur in den Leitungssträngen ab. „Das System scheint sehr gut zu arbeiten, unterstützt und entlastet die Kollegen vor Ort. Das anvisierte Ziel, einen Mehrwert zu generieren, ist gegeben.“ Auch die Zusammenarbeit mit GF sei schnell und zielführend gewesen. „Wir prüfen aktuell, ob wir das System für andere Bauvorhaben ebenfalls einsetzen“, sagt Christian Ochßner. Auch für die Verantwortlichen von Georg Fischer Piping Systems ist das Projekt ein voller Erfolg. „Dieses System gab es in dieser Ausführung noch nicht am Markt“, sagt Holger Einheuser, vom technischen Vertrieb Haustechnik bei GF. „Der Kunde hat eine Kostenersparnis durch eine optimale Warmwasser-Trinkwassertemperatur sowie Hygieneleistung im Kaltwasser-Bereich durch zwei angeschlossene Spülventile am Strangende in den Behinderten-WCs. Außerdem spart das Hycleen Automation System Zeit und Kosten aufgrund der smarten Überwachung der Anlagen, die bequem von außerhalb vorgenommen werden kann. Bei kritischen Parametern alarmiert das System über SMS und / oder Mail.“ Die Schülerinnen und Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums in Köln-Weiden schätzen nun den Unterricht im neuen Hauptgebäude und den Sport in vier kernsanierten Turnhallen. Da gestaltet sich das Thema Bildung plötzlich ganz einfach.

Das Nachhaltigkeitsengagement bei GF
Mit seinem Verhalten gegenüber den Mitarbeitern, seinem Markt, der Umwelt und der Gesellschaft bespielt Georg Fischer heute bereits elf der 17 definierten "Sustainability Goals" der Vereinten Nationen. Ende 2020 wählte das Wall Street Journal das Industrieunternehmen Hauptsitz in der Schweiz unter die TOP 10 der am nachhaltigsten geführten Unternehmen weltweit. Im selben Jahr erwirtschaftete GF 58% des Umsatzes mit Produkten, die für Kunden einen sozialen oder ökologischen Nutzen.

Details zum Nachhaltigkeitsengagement von GF:
https://sustainability-report.georgfischer.com/20/de/beitrag-zu-sdg/

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Vorgedämmtes PE-Rohrleitungssystem sichert die Kaltwasserzufuhr neuer Tanks zur Weinherstellung

COOL-FIT als korrosionsfreie, energieeffiziente sowie in einem Gewerk installierbare Rundum-Lösung

13.04.2022, Albershausen – Beheimatet in Zell an der Mosel gehört die Weinkellerei Zimmermann-Graeff & Müller (ZGM) zu den besten Deutschlands. Nationale sowie internationale Kunden schätzen die hohe Qualität der Erzeugnisse. Damit diese auch zukünftig in ausreichender Menge vorhanden sind, entschlossen sich die Betreiber im Rahmen eines Neubaus die Produktionskapazität mit zusätzlichen modernen Tanks zur Weinherstellung noch zu erweitern. Die Anforderung an den beauftragten Anlagenbauer bezüglich Produktions- und Prozesssicherheit: Die Auswahl eines sicheren und energieeffizienten Rohrleitungssystems für die benötigte Kaltwasserzufuhr. Zusätzlich sollte die Lösung auch bei der hohen Luftfeuchtigkeit im Keller/Tanklager nicht korrodieren. Überzeugen konnte hier das bereits werkseitig vorgedämmte, in einem Gewerk installierbare und dank eines robusten Außenmantels langfristig sehr widerstandsfähige Polyethylen-Rohrleitungssystem COOL-FIT.

Lebensfreude schenken mit hochwertigen Weinerzeugnissen
Die bereits 1886 von Jacob Zimmermann gegründete und heute in 5. Generation betriebene Weinkellerei in Zell fokussiert sich bei allen Produkten darauf, traditionelles Winzerhandwerk und modernen Anspruch in Einklang zu bringen. Das Ziel: hochwertigen Wein und dessen Genuss für jeden erschwinglich und erlebbar machen. Eine wichtige Grundlage hierfür ist auch die entsprechende Qualität aller technischen Komponenten, die beim Herstellungsprozess zum Einsatz kommen. In Absprache mit dem Betreiber entschied sich das zuständige Anlagenbauunternehmen Hüttenhein aus Wittlich bei diesem Projekt für das COOL-FIT-Rohrleitungssystem von GF, da dieses den hohen Qualitätsanforderungen entsprach und nach der schnellen Installation sofort in Betrieb genommen werden konnte. Die 3-in-1-Konstruktion aus verschweißbarem Kunststoff – bestehend aus Medium führendem Rohr, Dämmung und robustem Mantel – verkürzte die Installationszeit auf ein Minimum. Durch Elektroschweißen ließen sich die Komponenten innerhalb weniger Minuten verbinden und waren sofort einsatzbereit.

Produkte und Service aus einer Hand für eine zufriedenstellende Rundum-Betreuung
Während des gesamten Projektes erhielten die Verantwortlichen auch technische Unterstützung von Marcel Keil, Technischer Vertrieb Industrie bei GF. „Sowohl der Anlagenbauer Hüttenhein als auch der Betreiber ZGM sind vom präsentierten Verrohrungskonzept überzeugt und vertrauen dahingehend gerne auf unsere Kompetenz. Dank der niedrigeren Wärmeleitfähigkeit von Kunststoff sowie der robusten Schaumdämmung ist COOL-FIT besonders energieeffizient. Damit ist eine sichere, korrosionsfreie und langfristig Betriebskosten sparende Verrohrung der Weintanks zuverlässig gewährleistet.“ Im Bereich der Tanks kommt für die Rohre, Fittings, Übergänge und alles Weitere das System COOL-FIT 2.0 zum Einsatz. Das PE-Rohrleitungssystem von GF ist wesentlich leichter als traditionelle Metallsysteme und stellt damit niedrigere statische Anforderungen an Gebäude und Tragekonstruktionen. Damit konnten die Bauteile schnell und einfach – ohne den Einsatz schwerer Transporthilfen – direkt zum Einsatzort gebracht werden. Die werkseitig angebrachte Dämmung machte zudem die traditionelle Nachisolierung nach der Montage, die normalerweise ein zweites Team vor Ort erfordert, unnötig. Das Wegfallen der Koordination eines weiteren Gewerks sparte dementsprechend einiges an Zeit ein. Nach dem Einbau in einem Arbeitsgang war das Rohrleitungssystem sofort betriebsbereit.


Effiziente Kühlung dank besonders starker Dämmung
Im Bereich der Kältezentrale wird COOL-FIT 4.0 eingesetzt. Bei diesem System sind die Rohre noch stärker gedämmt und es lässt sich dadurch gekühltes Wasser mit einer Temperatur von bis zu -50°C transportieren. Die Dichtlippe der Fittings umgibt das Rohr und schützt die Dämmung zuverlässig. Damit kann bei Zimmermann-Graeff & Müller in den zusätzlichen Tanks unterbrechungsfrei Wein hergestellt werden – COOL-FIT trägt so zur Sicherstellung einer wirtschaftlichen Produktion bei.

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Hydraulische Herausforderung für hohe Trinkwassergüte

Zirkulations-Regelsystem sorgt für gleichmäßige Temperaturverteilung

13.04.2022, Albershausen – Die "Palatin Hausverwaltungen" betreibt 4.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten in rund 170 Objekten und ist damit unter den Miet- und Hausverwaltern ein echtes Schwergewicht auf dem Immobilienmarkt. Nicht außergewöhnlich, dass an den Standorten permanent kleinere Arbeiten anfallen. Doch dann das: Ausgerechnet für den sieben Mehrfamilienhäuser umfassenden Gebäudekomplex in Schriesheim überbrachte das Trinkwasserlabor die Hiobsbotschaft: Legionellen im Trinkwasser! Die Konsequenz: Duschverbot für die rund 120 Bewohnerinnen und Bewohner der 70 Wohneinheiten. Bei der Suche nach technischen Lösungen für die Sicherstellung der Trinkwasserhygiene entschieden sich die Verantwortlichen für eine nachhaltige Lösung - Das "Hycleen Automation System" von GF Piping Systems (GF), einem Zirkulations-Regelsystem zur Hygiene-Automation.

Unsichtbare Gefahr: Legionellen finden optimalen Nährboden in Altbeständen
Laut geltender Richtlinien wie der Trinkwasserverordnung ist für die Trinkwasserhygiene im Inneren eines (Wohn-)Gebäudes nicht der Wasserversorger, sondern stets der Eigentümer oder Betreiber zuständig. Die Grundvoraussetzungen für hygienisch einwandfreies Trinkwasser sind ein funktionierender hydraulischer Abgleich, die verlässliche Vermeidung von Wasser-Stagnation in kritischen Bereichen, ein konstantes Temperaturniveau, ein möglichst geringer Wasserinhalt in den Leitungen sowie ein regelmäßiger Austausch des Inhaltes der Installation. Diese Bedingungen waren im konkreten Fall in Schriesheim aufgrund des weitläufigen Altbestandes nicht vollständig erfüllt, was die Bildung eines Biofilmes und die Entwicklung von Legionellen in den Rohrinnenwandungen begünstigte. "Die Warmwassertemperaturen wurden nicht gleichmäßig im Objekt verteilt, in den letzten Leitungssträngen ergaben die vorherigen Analysen durch ein Labor eine Temperatur teilweise von nur noch um die 40 Grad C°. Damit lag sie deutlich unter 55 Grad C°, die laut Trinkwasserverordnung nicht unterschritten werden dürfen. Denn gerade im Bereich 25 bis 50 Grad C° wachsen Legionellen ideal", erinnert sich Thorsten Peinelt, Projektvertrieb Haustechnik in der Region Süd bei GF. Wie in vielen Fällen wurde dies leider auch erst erkannt, als es bereits zu spät und ein Teil der Installation schon kontaminiert war. Das kann für die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnkomplexes eine ernste Gefährdung ihrer Gesundheit darstellen, sodass die Hausverwaltung Palatin sofort reagierte und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Präventivmaßnahmen einleitete.

Die Maßnahme: Hydraulischer Abgleich zur Sicherung der Trinkwasserhygiene
"Um einem Legionellenbefall präventiv vorzubauen, sind stetige Temperaturüberwachungen und eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Warmwasserkreislauf wichtig“, sagt Peinelt. Nach einer Vor-Ort-Begehung erstellte GF sein Angebot unter Benennung des Ingenieursbüros Stein, erhielt den Zuschlag und begleitete den im April 2020 begonnenen, insgesamt dreimonatigen Montageprozess in Schriesheim komplett. "Die Bedingungen waren herausfordernd", erinnert sich Peinelt an den Start. "Es gab keine Bestandsunterlagen. Die Analyse der Versorgungs- und Steigleitungen war daher nicht einfach. Die Weitläufigkeit des Objekts sowie des Leitungsnetzes brachte zudem eine unterschiedliche Nutzung der Steigzonen mit sich – eine hydraulische Herausforderung."

Oberstes Gebot für die Palatin Hausverwaltung: Die Trinkwasserhygiene in der Trinkwasseranlage muss wieder gewährleistet sein. Das "Hycleen Automation System" mit seinem automatischen hydraulischen Abgleich lieferte zudem aber auch das Potenzial zur deutlichen Aufwandsminimierung bei der Einhaltung der gesetzlichen Betreiberpflichten. Künftig erfolgen Dokumentation und Monitoring der wesentlichen Parameter – etwa Zeiten und Temperaturen – ebenfalls automatisiert. Die komplexe Datenerfassung ermöglicht dem Betreiber zudem schnellen und flexiblen Fernzugriff in die Anlagenhistorie: "Ich bekomme einmal monatlich eine aussagekräftige Auswertung per E-Mail und kann die Kennzahlen auch selbst vor Ort permanent auslesen", beschreibt Michaela Hartmann Schmitt, zuständige Hausverwalterin von der Palatin Hausverwaltungen GmbH, einen der Vorzüge des neuen Systems. Durch die Optimierung des Anlagenzustands erhöhte sich auch die Energieeffizienz in der Wärmewasseraufbereitung.

Die Wartung erfolgt vollautomatisiert
Im Mai 2020 nahm das Hycleen Automation System seine Arbeit in Schriesheim auf. Es besteht in diesem Fall aus einem zentralen Steuergerät, dem sogenannten Master. Hinzu kommen 37 LegioTherm 2T Zirkulationsventile mit Controller, welche die alten Ventile ersetzen, sowie die gleiche Anzahl an Durchflusssensoren. In die Ventile eingebaute Sensoren liefern die für die Temperaturen notwendigen Messwerte. 4 Unicontroller, 8 externe Temperatursensoren sowie 150 Meter Daten & Kommunikationskabel komplettieren das System. Komfortabel: Alle eingebauten Ventile und Sensoren werden automatisch erkannt und müssen daher nicht mehr vom Betreiber manuell eingestellt werden. Fortan erfolgen permanente Temperaturmessungen durch die Ventile, die die Werte an den Master weiterleiten. Somit stellt das System verlässlich und automatisiert einen optimalen hydraulischen Ausgleich her und sorgt für eine konstant hohe Temperatur von über 55 Grad C° in allen Strängen. Die Konsequenz: Keine Chance mehr für schädliche Keime!

Mitlaufende Datenprotokollierung, nachhaltige Temperaturregelung
Die Wartung erfolgt wöchentlich vollautomatisch mit Protokollierung. Das macht die Reinigungs- und Wartungsarbeiten transparent, zuverlässig und vor allem auch nachweisbar für die Palatin Hausverwaltung GmbH. Digital gesteuert ist so eine detaillierte Überwachung der Temperaturen möglich, auch in den Steigzonen. Auf dieser Basis lässt sich die Temperatur, die beispielsweise vom Warmwasserspeicher erzeugt werden muss, dauerhaft auf mindestens 60 Grad senken. Das ist deutlich energiesparender, als wenn man das Wasser im gesamten System aufgrund eines schlechten, beziehungsweise nicht ausreichenden hydraulischen Abgleichs durch überhöhte Temperaturen im Speicher – deutlich über 60 Grad Celsius – auf einem sicheren Niveau halten würde. GF verfolgt das Projekt seitdem regelmäßig und berichtet einmal monatlich über den aktuellen Stand. Das soll vorerst auch so bleiben: "Wir verlängern die Kooperation. Denn für uns handelt es sich um die erste Anlage in dieser Größenordnung, die wir auch nutzen wollen, um wertvolle Erfahrungen mit dem Hycleen Automation System zu sammeln", richtet Peinelt den Blick nach vorne. Ein zusätzlicher Baustein, der zur weiteren Reduzierung der Energiekosten beitragen wird: GF will am Standort mit Zirkulationspumpen arbeiten, um die Speichertemperatur zu verringern und damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Spezielles Tool zur "doppelten Absicherung"
Zur Wartung und Kontrolle greift die Hausverwaltung mit einem Tool von GF ("Hycleen Connect") über Fernzugriff auf die Anlage zu. Dadurch können die Zirkulations- und Rücklauf- Temperaturen sowie die Warmwasserwerte 24/7 überwacht werden. Bisher verlangte das Ablesen von Informationen über den Systemzustand eine Person vor Ort – das spart jetzt erheblich Aufwand. Mithilfe des Tools konnte zum Beispiel festgestellt werden, dass das Warmwasser in einem Leitungsstrang lediglich auf 25 Grad kommt. Grund hierfür war schlichtweg ein falscher Anschluss der Leitung, der dank dem Warnsystem schnell behoben war: Die Software erzeugte umgehend eine Fehlermeldung und ein Montagetrupp machte sich auf den Weg in den Rhein-Neckar-Kreis. Kurzum: Das Tool sorgt für eine zusätzliche Absicherung der Trinkwassertemperaturen für den Betreiber und hilft damit präventiv bei der Vermeidung hoher Folgekosten

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