GRI, DNK, ISO, GC, EMAS – Wenn Sie sich als Unternehmen dazu entschließen einen Nachhaltigkeitsbericht zu verfassen, haben Sie die Qual der Wahl. Sogenannte Berichtsstandards helfen Ihnen dabei, die wesentlichen Angaben für einen gesetzeskonformen CSR- oder Nachhaltigkeitsbericht zu identifizieren. Außerdem ermöglichen die Rahmenwerke, das unternehmerische Engagement systematisch zu vergleichen – was vor allem für Investoren interessant ist. Aber auch Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden profitieren von einer nachvollziehbaren Berichterstattung nach klar definierten Kriterien.Spätestens seit Anfang dieses Jahres, mit Inkrafttreten der Berichtspflicht (diese gilt für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern von öffentlichem Interesse wie Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften), stehen viele Unternehmen vor der Entscheidung, wie sie berichten wollen und sollen. Da kein verbindlicher Standard vorgeschrieben wird, liegt es am Unternehmen, ein geeignetes Rahmenwerk als Hilfsmittel zu wählen.Laut einer Umfrage der IHK Nürnberg von 2016 zur Umsetzung der CSR-Richtlinie wendet ein Viertel der berichtenden kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) an, gefolgt von ISO 26000 (rund 20 Prozent) und UN Global Compact (GC) (rund zehn Prozent).

Wir helfen Ihnen dabei, sich im Dschungel der Berichtswerke zurechtzufinden. Welcher Standard für Ihr Unternehmen geeignet ist, muss individuell entschieden werden – je nach Branche, Größe und strategischer Zielrichtung. Wir beraten Sie gerne!

In unserer Beitragsserie stellen wir Ihnen die 5 wichtigsten Berichtsstandards vor. Im nächsten Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zum DNK (Teil II).