Wenn wir fünf Personen fragen, was sie unter Nachhaltigkeit verstehen, bekommen wir im Zweifelsfall auch fünf verschiedene Antworten. Viele verstehen unter Nachhaltigkeit besonders den CO2-Footprint. Andere wiederum Spenden und Sponsoring oder gesellschaftliches Engagement und Ehrenamt. Unternehmen sollten jedoch das Gesamtbild im Blick haben und nicht nur einzelne Bereiche. Die EU formulierte in 2011 die folgende Definition für Corporate Social Responsibility:

CSR ist die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkung auf die Gesellschaft. Damit die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden, sollten sie auf ein Verfahren zurückgreifen können, mit dem soziale, ökologische, ethische, Menschenrechts- und Verbraucherbelange in enger Zusammenarbeit mit den Stakeholdern in die Betriebsführung und in ihre Kernstrategie integriert werden. (EU Brüssel, 2011)

CSR betrifft also die soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung in allen Bereichen der Unternehmenstätigkeit. Das CSR-Forum der Bundesregierung hat daraus vier zentrale Handlungsfelder abgeleitet: Arbeitsplatz, Gemeinwesen, Markt und Umwelt. Unternehmen sind gefordert, diese Handlungsfelder für sich zu entwickeln, individuell umzusetzen und mit Leben zu füllen. Das heißt, sie müssen innerhalb dieser Handlungsfelder konkrete ökologische, ökonomische oder gesellschaftliche Maßnahmen und Aktivitäten entwickeln. Dementsprechend sollte auch in einem Nachhaltigkeitsbericht genau über diese Maßnahmen berichtet werden.

Wie ein Nachhaltigkeitsbericht grafisch und ansprechend gestaltet werden kann, zeigen wir euch in unseren Cases, beispielsweise im Nachhaltigkeitsreporting von Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH oder dem Nachhaltigkeitsreporting der Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH

In den nächsten Wochen werden wir euch alle vier Bereiche vorstellen und erläutern, welche Maßnahmen ihr ergreifen könnt, um den Anforderungen zu entsprechen.